Seit jeher war das kleine Bergdorf eigenständig und nicht unterzukriegen. Auch nach dem Dorfbrand von 1741, bei dem beinahe alle Gebäude niedergebrannt sind, haben die Indner nicht den Kopf in den Sand gesteckt, sondern haben den Wiederaufbau tapfer in die Hand genommen.
Das beschauliche Dorf, das auch von Goethe 1779 besucht und bewundert wurde, schaute stets nach vorne, ohne gross zu klagen. Dies ist auch heute noch so. Auch als die finanziellen Möglichkeiten der Gemeinde noch sehr beschränkt waren, baute man eine eigene ARA (Abwasserreinigungsanlagen). Die Quellfassungen für ein wunderbares Trinkwasser wurden stets erweitert. Im Dezember 2004 ging der Heimfall der Kraftwerke Dala AG über die Bühne. Mit einer Beteiligung von fast 40% wurde die Gemeinde Inden der grösste Aktionär dieser Gesellschaft.
Trotz alledem sank die Einwohnerzahl immer weiter. Die Überlebensfrage wurde, wie auch in anderen Berggemeinden, von Jahr zu Jahr härter und akuter. Abwanderung von vor allem jüngeren Arbeitskräften, stagnierende Einnahmen aus dem Tourismus, rückläufige Entwicklung in der Landwirtschaft sowie das «Sich-Zurückziehen» des sogenannten «Service public» zwang die Gemeinde zu proaktivem Handeln.
Um diesen Problemen entgegenzuwirken und einen Beitrag zum langfristigen Überleben der Gemeinde Inden zu leisten, haben sich der Gemeinderat und die Bevölkerung von Inden für eine visionäre Offensive entschieden.
Folgende Anstrengungen wurden in erster Linie gemacht:
- Aktive Mithilfe beim Umbau von Ökonomie- in Wohngebäude
- Indner-Abonnement und Vergünstigungen (siehe folgende Seite)
- Glasfasernetz im ganzen Dorf (fiber to the home FTTH)
- Bauland im Baurecht
Ihre Vorteile als Einwohner in Inden , siehe Link der Gemeinde